… soll das Bleiben leichter werden

Aufenthaltsgenehmigungen für integrierte Ausländer: Dafür wollen sich die Länder Hamburg und Schleswig-Holstein bei der heutigen Sitzung des Bundesrats in Berlin starkmachen. Die Zeit der „Kettenduldungen“ für jeweils drei bis sechs Monate sei vorbei, sagte im Vorfeld der Kieler Innenminister Andreas Breitner (SPD, Foto): Man werde daher einer entsprechenden Initiative aus Hamburg zustimmen – die wiederum auf einer schleswig-holsteinischen aus dem Jahr 2011 fußt.

Demnach sollen Ausländer, die in der Regel seit mindestens acht Jahren hier leben, eine Aufenthaltsgenehmigung erhalten können. Voraussetzung ist unter anderem, dass sie ihren Lebensunterhalt selbst sichern, gut Deutsch sprechen, sich zum Grundgesetz bekennen und nie straffällig waren.

„Ein wichtiger Schritt“, so Breitner. „Wer über Jahre hinweg am gesellschaftlichen Leben unseres Landes teilnimmt, ist in Deutschland angekommen.“