Flüchtlinge ohne Bleiberecht

KARLSRUHE taz ■ NRW konnte sich auf der gestern zu Ende gegangenen Innenministerkonferenz nicht durchsetzen: Ingo Wolfs (FDP) Vorschlag, langjährig geduldeten und arbeitenden Flüchtlingen eine Bleiberecht einzuräumen, fand keine Mehrheit. Zunächst sollten noch die Auswirkungen des seit Jahresbeginn geltenden Zuwanderungsgesetzes geprüft werden, so der Tenor der Minister-Riege in Karlsruhe. Von dem gelockerten Bleiberecht hätten nach Schätzungen von Flüchtlingsorganisationen nur etwa 1.000 Menschen in NRW profitiert. Sie fordern seit langem ein Bleiberecht für jahrelang hier lebende Menschen. JOE