Zypern, na klar. Aber wie?

PLANUNGSÜBUNGEN Wie die taz am Wochenende anders gestrickt sein wird

Medien ändern sich bisweilen auf eine Weise, die die Leser kaum bemerken. Die Illustrierte Stern etwa renovierte sich neulich im Schriftbild und in anderen Details – und das mit Absicht. Bloß keine verwirrenden Reformen, sonst droht beim Publikum Produktentfremdung.

Ohne Geheimnistuerei: Das ist bei der taz nicht anders. Unsere LeserInnen, Sie!, wollen eine taz, wie sie die taz kennen. So saßen unsere RedakteurInnen Donnerstag und gestern beisammen und debattierten: Was bieten wir unseren LeserInnen am Wochenende?

Eine Art Trockenübung für die neue taz. am wochenende, die vom 20. April an erscheinen wird. Alles bleibt taz, gleichwohl: Das Wochenende verlangt nach ausgeruhteren Texten. Das Aktuelle – das hat seine Arena dann erst recht auch auf taz.de. Aber wie wäre es, würde heute schon der 20. April sein? Zypern!, sonnenklar. Sie würden Reportagen lesen von betrogenen Bankkunden auf der Mittelmeerinsel – und Analytisches. Die Runde vertagte sich. Es ging an die Arbeit.

Jan Feddersen, 55, taz-Redakteur und -Autor, auch für die sonntaz