Sozi-Manager

Der Bundesgeschäftsführer der Linkspartei, Dietmar Bartsch, will die geplante neue Partei aus der Fusion mit der WASG in den nächsten neun Jahren in alle Landtage bringen. Dazu wolle er die Partei programmatisch profilieren. Bislang stehe die Linkspartei vor allem für die soziale Gerechtigkeit, die als Thema aber nur schwer zu fassen sei. Der 47-jährige Bundestagsabgeordnete vom Reformflügel der PDS war mit 64,3 Prozent der Stimmen zum neuen Parteimanager gewählt worden.

„Ich habe mit so einem Ergebnis gerechnet“, sagte Bartsch. Schließlich habe er sich in seiner ersten Amtszeit als Bundesgeschäftsführer zwischen 1997 und 2002 durch seine Reform der Parteiarbeit viele innerparteiliche Gegner geschaffen. Zudem hatte er 2002 die Verantwortung dafür übernommen, dass die PDS bei der Bundestagswahl an der Fünfprozentklausel gescheitert war. RTR