Brainstorm

Terrorismus. Jeder redet davon. Alle wissen, was gemeint ist. Oder doch nicht? Der Schwierigkeit, einen gemeinsamen juristischen Begriff für Terrorismus zu finden, geht am Samstag um 11 Uhr ein Vortrag im Haus der Wissenschaft nach. Semantisch korrekt über das Gute und das Böse richten kann freilich nur ein Jurist: In diesem Fall ist das der Strafrechtsprofessor Felix Herzog von der Uni Bremen, der sich sonst vorzugsweise der Geldwäsche widmet. Also: rein wissenschaftlich gesehen.

Kommen wir zu einem anderen beliebten Gegensatz-Paar, das uns in diesem Falle direkt nach Ritterhude-Werschenrege führt. In der dortigen Kirche „Zum Heiligen Kreuz“ spricht am kommenden Montag um 20 Uhr der UN-Sportbeauftragte Willi Lemke (SPD) über Utopie und Wirklichkeit. In diesem Falle: Die olympische Idee betreffend. Vielleicht sagt er dann auch nochmal, warum es eine gute Idee war, die olympischen Spiele in China nicht zu boykottieren. Und ob sie dem Land jenen Fortschritt brachten, den uns Herr Lemke einst versprach.

Und noch ein Gegensatz-Paar. Oder ist es gar keines? Goethe und die Juden jedenfalls ist das Thema am Mittwoch im Haus der Wissenschaft. Genauer gesagt: „Vorurteil, Duldung, Anerkennung. Goethes Verhältnis zu den Juden“. Und das Urteil fällt in diesem Falle Udo Quak, ehemals Lehrer, Direktor und Ministerialrat. mnz