Helikopter-Wracks inspiziert

Nach der tödlichen Hubschrauber-Kollision am Olympiastadion gehen Experten der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung der Ursache für den Crash auf den Grund. „Die Kollegen sind in Berlin vor Ort“, sagte ein Mitarbeiter der Behörde in Braunschweig am Montag. Einen ersten Zwischenbericht werde es in mehreren Wochen geben. „Das kann Ende April sein oder auch in den Mai hineinragen“, sagte der für Flugunfälle zuständige Mitarbeiter der Behörde. Am Donnerstag vergangener Woche waren bei einer Übung der Bundespolizei zwei Hubschrauber kollidiert. Dabei kam ein 42-jähriger Pilot ums Leben. Sieben Menschen wurden verletzt, darunter der zweite beteiligte Pilot.

Innensenator Frank Henkel (CDU) warnte am Montag vor vorschnellen Schlüssen. „Ich beobachte auch mit Befremden, dass einige mit diesem schrecklichen Vorfall jetzt Politik machen“, sagte er. Man sollte die Experten erst einmal ihre Arbeit machen lassen, bevor man Schlussfolgerungen ziehe.

Die Staatsanwaltschaft prüft, ob eine Straftat vorliegt. „Es könnte auch etwas defekt gewesen sein“, sagte Martin Steltner, Sprecher der Behörde. (dpa)