BERICHTIGUNG

Hitler in der Fiktion wiederzubeleben und ihn in die Gegenwart zu versetzen, ist nichts, was Timur Vermes erfunden hätte. Walter Moers hat es auch schon getan, wie Volker Surmann gestern schrieb. Jenseits von Deutschland kennt man sowieso wenig Scheu. Zahllose C-, D- sowie E-Filmer versuchen sich an dem Sujet – etwa der Spanier Pedro Temboury, der in seinem Machwerk „Ellos robaron la picha de Hitler“ („Sie haben Hitlers Schwanz gestohlen“, 2006) davon erzählt, wie Hitlers Genital in einem Einmachglas gefunden wird und ein mad scientist versucht, den Diktator aus der Hodenmasse zu rekonstruieren.