AUSTRALISCHER POLITIKER ZU RÜLPSENDEN WÜSTENSCHIFFEN
: Ausrotten von Kamelen soll Klima schützen

SYDNEY | Die Ausrottung der Kamele in Australien wäre ein guter Beitrag zum Klimaschutz, sagte der Agrarsprecher der Opposition im Parlament. Jedes Kamel rülpse im Jahr eine Tonne Treibhausgase in die Luft, meinte John Cobb. Wenn die gesamte Herde von schätzungsweise einer Million Tieren getötet werde, spare das mehr klimaschädliches Gas ein, als wenn 300.000 Autos aus dem Verkehr gezogen würden. Die Labor-Regierung hat einen Fonds aufgelegt, um die Herde zu reduzieren. Cobb setzt sich für die völlige Ausrottung ein. Die australischen Kamele gelten als größte Herde der Welt. Bauern ärgern sich, weil sie Felder zertrampeln und Konkurrenz um das wenigen Wasser sein sollen. (dpa/taz)