Pollocks Spuren in der Musik

Jackson Pollock (1912–1956): US-amerikanischer Maler, Mitbegründer des Action Painting. Bekannt geworden vor allem durch seine im Drip-Painting-Verfahren angefertigten Bilder, die ihm den Beinamen „Jack the Dripper“ einbrachten. Ein Lied. In „A Portrait of V.I. Lenin in the Style of Jackson Pollock, Part I“ lieferten Red Crayola with Art & Language eine seltsam swingende und darin berückende Lebensbeschreibung von Jackson Pollock, die in dem lapidaren Schluss mündet: „The say it’s art killed Pollock/ As if that could be/ In fact he missed a bend/ And drove his Ford into a tree.“ Umwerfend. Auf dem Album „Kangaroo?“, 1981. Eine Band. Well Done, Jackson Pollock heißt ein siebenköpfiges Berliner Ensemble, das an reichem Instrumentarium ausladende Instrumentalmusiken zwischen Godspeed You! Black Emperor und Sigur Rós kennt, wobei als Besonderheit bei ihrem heutigen Konzert im Studio der Schaubühne die Lautstärke mal mächtig heruntergedimmt wird und die Noise-Band so nicht lärmend, sondern leise spielt. TM

■ Schaubühne, Kurfürstendamm 153, Freitag, 21 Uhr