Suchtprävention besser vernetzt

Sozialsenatorin Heidi Knake-Werner (Linkspartei.PDS) hat gestern die neue Zentrale Fachstelle für Suchtprävention in Friedrichshain eröffnet. Hauptaufgabe der Einrichtung mit zunächst sechs Mitarbeitern ist die Koordination und Vernetzung der vorhandenen Angebote zur Vorbeugung von Drogenkonsum (die taz berichtete). Träger ist der 1990 gegründete Verein „Eltern, Kinder und Jugendliche gegen Drogenmissbrauch“ (PAD), der ambulante und teilstationäre Hilfen für jugendliche Suchtkranke und Straffällige anbietet. Um Sucht zu verhindern, reichten Information und Aufklärung über die furchtbaren Folgen allein nicht aus, erklärte Knake-Werner. Notwendig sei vielmehr ein frühzeitiges Eingreifen. „Wir wollen verstärkt über vorbeugende Maßnahmen Kinder und Jugendliche und deren Umfeld befähigen, mit den Risiken durch den Konsum von Alkohol, Tabak, Cannabis und anderen Drogen umgehen zu können“, sagte sie. Die neue Fachstelle solle deshalb die präventiven Angebote der Stadt vernetzen . EPD