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Beautiful Creatures – Eine unsterbliche Seele USA 2013, R: Richard LaGravenese, D: Alden Ehrenreich, Alice Englert

„Kaum ist die eine Filmserie nach einem Jugendbuch beendet, steht auch schon die nächste vor der Tür. ‚Beautiful Creatures‘ ist die Verfilmung des ersten Romans einer Reihe von Kami Garcia und Margaret Stohl, der hierzulande den Titel ‚Sixteen Moons‘ trägt. In erster Linie richtet sich der Fantasy-Stoff an ein junges, weibliches Publikum, denn natürlich gibt es in dieser handzahmen Romeo-und-Julia-Geschichte viel zum Schmachten und Mitfiebern – wenn man auf diese Art Unterhaltung steht. ‚Beautiful Creatures‘ leidet an vielem, vor allem aber an zwei Hauptdarstellern, die einerseits sehr farblos sind, andererseits überhaupt keine Chemie miteinander haben.“ So die Kritik in Gamona.

An Enemy to die for Schweden/Deutschland/Norwegen/Polen 2012,R: Peter Dalle, D: Richard Ulfsäter, Jeanette Hain

Der filmdienst meint: „Im Spätsommer 1939 bricht ein international besetztes Forschungsschiff zu einer Polarexpedition auf, um die Theorie zu erhärten, dass alle Kontinente ursprünglich miteinander verbunden waren. Nach Ausbruch des Krieges kommt es zu erheblichen Spannungen, zumal der deutsche Leiter der Mission das Boot für militärische Zwecke einsetzen soll. Kammerspielartiges Historiendrama, eine schillernde Mischung aus Melodram und psychologisch grundiertem Thriller vor landschaftlich spektakulärer Szenerie, deren dramaturgische Mängel durch das intensive Spiel der Darsteller halbwegs ausgeglichen werden.“

Ein Freudiges Ereignis Frankreich 2011, R: Rémi Bezançon, D: Louise Bourgoin, Pio Marmai

Das Cinema empfiehlt: „Sie sind frisch verliebt, ein glückliches Paar – bis sie im Überschwang der Gefühle beschließen, ein Baby zu bekommen. Schon während der Schwangerschaft hat Philosophiestudentin Barbara (hinreißend: Louise Bourgoin aus ‚Das verflixte 3. Jahr‘) das Gefühl, nicht mehr sie selbst zu sein: ‚In mir lebt ein fremdes Wesen, das mich beherrscht.‘ Als die kleine Lea geboren wird, kommt alles noch viel schlimmer. So ehrlich und ernüchternd wie Rémi Bezançon hat noch kein Franzose die romantische Liebe entzaubert. Voller Charme und Leichtigkeit, aber auch mit beeindruckender Konsequenz entlarvt er das freudigste Ereignis in unserem Leben als sentimentale Illusion.“

Zimmer 205 Deutschland 2012, R: Rainer Matsutani, D: Jennifer Ulrich, Julia Dietze

Im Spiegel gibt es ein gedämpftes Lob: „‚Zimmer 205‘ zeigt, dass das erste Semester schnell das letzte sein kann, wenn es im Studentenheim spukt. Regisseur Rainer Matsutani schickt seine junge Heldin auf einen Horrortrip durch dunkle Flure und Kellerräume, in denen selbst Waschmaschinen wie Boten aus dem Jenseits wirken. ‚Zimmer 205‘ ist eine Rarität im deutschen Kino, ein Genrefilm, der kein vornehmeres Ziel kennt als das, Furcht und Schrecken zu verbreiten. Tatsächlich gelingen Matsutani und seinem Autor Eckhard Vollmar packende Szenen, die Häufung bizarrer Todesfälle nimmt dem Film aber auf Dauer die Spannung.“