Dänenporno

Im Prozess um einen Internet-Betrug mit einer Beute von rund 3,2 Millionen Euro vor dem Amtsgericht St. Georg haben zwei Männer aus Dänemark gestern die Tat zugegeben. Sie wurden zu Bewährungsstrafen von zwei Jahren und einer Geldbuße von insgesamt 2,1 Millionen Euro verurteilt. Die 38 und 64 Jahre alten Männer hatten von November 2003 bis Juni 2004 mit Hilfe automatischer Einwahlprogramme, so genannter Dialer, unbemerkt Daten von Internetnutzern ausgespäht und diesen dann unrechtmäßig Rechnungen für angebliche Abonnements von Porno-Seiten zugestellt. Insgesamt seien rund 358.000 Rechnungen und Mahnschreiben verschickt worden. Immerhin rund 45.000 Empfänger haben bezahlt – warum auch immer.