Bauplatz-Flut

Bremen hat in den letzten zehn Jahren insgesamt 810 Hektar neue Wohngebiete ausgewiesen – Platz für 8.094 Wohneinheiten. Davon sind 221 Hektar beziehungsweise 3995 Wohneinheiten noch nicht bebaut. Das geht aus der Antwort auf eine kleine Anfrage der Grünen in der Stadtbürgerschaft hervor. Die Erschließungsmaßnahmen, die zwischen 1995 und 2005 abgerechnet wurden, kosteten gut 13 Millionen Euro. Allein durch die so genannte Innenentwicklung, die Umnutzung von Industrie- und Gewerbeflächen und Schließung von Baulücken ließen sich nach Angaben des Bauressorts weitere 10.000 Wohneinheiten realisieren. Grund zum Verzicht etwa auf die umstrittene Bebauung der Osterholzer Feldmark mit Einfamilienhäusern sieht der Senat indes nicht.