Amt: Entwarnung in Meningitis-Fall

Nach dem Meningitis-Tod der dreijährigen Lili sind Eltern und Kinder im Umfeld des Kindergarten Pfiffikus laut dem Gesundheitsamt Mitte nicht mehr in Ansteckungsgefahr. „Wir rechnen mit keinen weiteren Krankheitsausbrüchen“, sagte Amtsleiter Stefan Busse dem Tagesspiegel. Sechzig Kinder und zehn Erwachsene hätten Antibiotika bekommen. Wo sich das Mädchen angesteckt hatte, sei weiterhin unklar. In der Nacht zu vergangenen Dienstag war die kurze Zeit zuvor noch völlig muntere Lili im Krankenhaus gestorben. Unterdessen haben sich laut einem weiteren Zeitungsbericht zahlreiche Eltern von Pfiffikus-Kindern beschwert, dass sie zunächst keine Medizin gegen Meningitis bekommen hätten. Zum Teil seien die Kinder erst nach einer stundenlangen Odyssee durch die Stadt und mehrere Apotheken versorgt worden. dpa