Herlitz geht nach Brandenburg

Der Papier- und Büroartikelkonzern Herlitz will seine Produktion komplett von Tegel ins brandenburgische Falkensee verlagern und Personal abbauen. Der künftige Vorstandsvorsitzende Jan Van Riet sagte der Zeitung Die Welt, bislang seien die beiden Standorte beide nur zur Hälfte ausgelastet. Wie viele seiner 2.700 Stellen das Unternehmen abbauen will, geht aus dem Bericht nicht hervor. Gleichzeitig plant Van Riet, den Konzern in den Bereichen Marketing und Produktion neu aufzustellen. Geplant seien zahlreiche neue Produkte. Zuletzt habe man beim Verkauf von Schreibwaren zu einseitig auf den Lebensmitteleinzelhandel gesetzt. Herlitz hatte 2002 Insolvenz angemeldet, konnte dank eines Forderungsverzichts der Gläubiger aber saniert werden. dpa