Einblick (125)

Robert Lippok, Musiker und bildender Künstler

taz: Welche Ausstellung in Berlin hat Sie zuletzt an- oder auch aufgeregt? Und warum? Robert Lippok: Die Ausstellung „flock“ von Sarah Ryan in der Galerie Gitte Weise. Ihre Fotos wirken manchmal wie Filmstills, durch eine besondere Technik, Digital Lenticular heißt sie, glaube ich, verschwimmt die Distanz zwischen Bild und Betrachter.

Welches Konzert oder welchen Klub können Sie empfehlen? Die Reihe des City Center Office, eines Labels mit Sitz in Berlin und Manchester, im NBI. Welcher Klub? Seit es die Automatenbar nicht mehr gibt, bin ich etwas verloren, aber ich habe gehört, dass es ein Nachfolgeprodukt geben soll.

Welche Zeitschrift/welches Magazin und welches Buch begleitet Sie zurzeit durch den Alltag?Natürlich die De-Bug. Sascha Kösch schreibt einfach die schönsten Plattenrezensionen. Eine Alfred-Jarry-Biografie von 1960. Diese schöne, im Arche Verlag erschienene Ausgabe krabbelt seit ca. 15 Jahren immer mal wieder in meine Manteltasche.

Welcher Gegenstand/welches Ereignis des Alltags macht Ihnen momentan am meisten Freude? Mein Powerbook! Es läuft und läuft. Aber abgesehen davon ist es der Schnee und bei einer Temperatur von ca. –15 Grad macht er beim Fallen so ein wunderschönes, sehr zart klirrendes Geräusch.