… geht’s um strahlende Ruinen

Wird ein Atomkraftwerk abgeschaltet, ist das ein großer Schritt. Noch wichtiger ist aber der Rückbau: Er kann, weil zahlreiche Genehmigungen nötig sind, schon mal dauern. Umso erfreuter sind Schleswig-Holsteins Politiker, dass der Energiekonzern Vattenfall im November 2012 den Rückbau des AKW Brunsbüttel beantragt hat.

Ob die Demontage der strahlenden Anlage innerhalb der von Vattenfall prognostizierten 20 bis 30 Jahren klappt, ist offen. Auch verlangt der Konzern, das Salzbergwerk Schacht Konrad bei Salzgitter müsse bis 2018 als Endlager verfügbar bleiben – und droht andernfalls den Antrag zurückzuziehen.

Über den Stand der Dinge diskutieren heute ab 19 Uhr im Brunsbütteler Elbeforum, Von-Humboldt-Platz 5, der Kieler Energieminister Robert Habeck (Grüne) und Brunsbüttels Bürgermeister Stefan Mohrdieck, dazu Vertreter Vattenfalls, der Atomaufsicht, des Bundesamts für Strahlenschutz und von Robin Wood. Es moderiert der Grünen-Abgeordnete Bernd Voß.