BUS- UND U-BAHN-STREIK MACHT NEW YORKER ZU FUSSGÄNGERN

Da der öffentliche Nahverkehr gestern lahm gelegt wurde, mussten die New Yorker die Brooklyn Bridge zu Fuß überqueren. Das erste Mal seit 25 Jahren erlebte die US-Metropole einen Bus- und U-Bahn-Streik. Im öffentlichen Nahverkehr sind täglich 7 Millionen Menschen unterwegs. Der Streik löste ein Verkehrschaos aus. Bei klirrender Kälte legten die New Yorker lange Fußmärsche zurück oder kämpften um ein Taxi. Bürgermeister Michael Bloomberg rief die Bevölkerung gestern dazu auf, zur Arbeit zu laufen, zu radeln oder Fahrgemeinschaften zu bilden. Der Autoverkehr verlief früh morgens noch flüssig. Später wurden nach Angaben der Behörden nur noch Wagen mit mindestens vier Insassen nach Manhattan zugelassen. DPA, FOTO: REUTERS