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VORMERKENTierische Popmusik und Hofgeschichten als flankierende Maßnahme zur Grünen Woche

Es ist ja keineswegs so, dass die Fauna und Flora von der Popmusik als vordringlichstes Thema betrachtet würde, das in den Liedern beackert werden müsste. Mit etwas Suche kann man allerdings durchaus einen hübschen Streichelzoo an Songtiteln zusammenbekommen, und den bestücken natürlich gleich wieder die Beatles mit etlichen der popmusikalisch scheuen Viecher, weil John doch mal „I am the Walrus“ gesungen hat und George von den „Piggies“, Ringo wähnte sich im „Octopus’s“ Garden“ und Paul trällerte sein „Blackbird“. Aber neben solchen pophistorischen Prachtexemplaren ist noch reichlich Platz für eine Popmusik, die sich einmal etwas gewissenhafter in Haus, Stall und Hof umschauen möchte, und was sich dabei alles aufstöbern lässt, hört man am morgigen Donnerstag im tazcafé mit der Berliner Band Pop Metzger, die Ohrwürmer über Mastschweine, Pop von der Pute und charmante Haustierballaden verspricht, ohne zuhörerseits dabei einen Unterschied zwischen Fleischesser und Vegetarier machen zu wollen. Neben Pop Metzger mit den Liedern aus ihrem Agrar-Repertoire wird an diesem Abend dazu der Biobauer und bekennende Treckerfahrer Matthias Stührwoldt einige seiner „Hofgeschichten“ vom Leben auf dem Lande lesen. Moderiert wird diese flankierende Maßnahme zur aktuellen (und noch bis Sonntag dauernden) Grünen Woche von Helmut Höge, der Eintritt ist frei. TM

■ Hofgeschichten: tazcafé, Rudi-Dutschke-Straße 23. Donnerstag, 20 Uhr. Eintritt frei

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