IN ALLER KÜRZE

Die Elbphilharmonie soll ein Jahr später fertig werden als geplant – also erst im November 2012. Der Baukonzern Hochtief hat der Realisierungsgesellschaft Rege mitgeteilt, er sehe sich außer Stande, zum vereinbarten Zeitpunkt fertig zu werden. Hochtief habe den aktuellen Verzug von acht bis zehn Wochen hochgerechnet, sagte Rege-Geschäftsführer Heribert Leutner. Daten zu dieser Hochrechnung gebe es nicht. Aus Bauherrensicht sei der Verzug aufholbar. „Wir gehen daher davon aus, dass die Elbphilharmonie am 30. November 2011 an uns übergeben wird“, bekräftigte Leutner. +++ Ein geeignetes Gelände gefunden hat der Träger Jugendhilfe e.V. Die ursprünglich in Wandsbek geplante Therapieeinrichtung für ausstiegswillige Drogenabhängige soll nun in Rothenburgsort entstehen. Bei gutem Willen aller Beteiligten könnte das Projekt noch mit Geld aus dem Konjunkturprogramm umgesetzt werden. +++ Fehler in der Hafenpolitik hat der Senat laut SPD-Fraktionschef, Michael Neumann, gemacht. Die Verzögerungen bei der Elbvertiefung und die Vernachlässigung der Hinterlandanbindung seien hausgemachte Probleme und hätten nichts mit der Wirtschaftskrise zu tun. +++ Seinen Auftakt gefeiert hat ein neues Jugendmusik-Projekt: „The Young ClassX“ soll Kinder und Jugendliche auf neue und spielerische Weise an die Tradition der klassischen Musik heranführen. „Mit der Initiative wollen wir einen sinnvollen Beitrag für Kinder und Jugendliche aus allen sozialen Verhältnissen leisten“, sagte Initiator Michael Otto. +++ Die ersten Urteile geschädigter Lehman-Anleger im Streit mit der Hamburger Sparkasse (Haspa) wird das Hanseatische Oberlandesgericht (OLG) am 14. April verkünden.Damit ist ein erstes Urteil der Berufungsinstanz in Sicht. +++