KOOPERATION MIT KWS SAAT AG
: BASF wirkt bei Gen-Zuckerrüben mit

EINBECK | Der Chemiekonzern BASF will künftig auch genveränderte Zuckerrüben entwickeln. Die BASF-Tochter Plant Science in Limburgerhof und das Saatgutunternehmen KWS Saat AG im niedersächsischen Einbeck gaben gestern eine Kooperation bekannt. Ziel sei die Entwicklung von Zuckerrüben, die einen Mehrertrag von 15 Prozent bieten sollen. Die Zuckerrüben sollen höhere Zucker- und Energieerträge liefern und widerstandsfähiger gegen Trockenheit sein. Von 2020 an sollen die neuen Sorten zur Verfügung stehen. KWS ist demnach globaler Marktführer bei Zuckerrübensaatgut. Bei der Kooperation will die BASF bestimmte Gene beisteuern und ihr Wissen im Bereich Pflanzenbiotechnologie. KWS soll die Erfahrungen in der Zuckerrübenzüchtung beitragen und die ausgewählten Gene in die besten Sorten übertragen. Die genveränderte BASF-Kartoffel Amflora hat für Debatten gesorgt. (dpa)