Platz für Flüchtlinge

Hilfe Stahmann sucht Übergangsheime

Die Bremer Sozialbehörde sucht nach weiteren Übergangswohnheimen für Flüchtlinge und bittet um Unterstützung aus den Stadtteilen. „Es gibt keine Anhaltspunkte dafür, dass die Zahl der Flüchtlinge spürbar sinken wird“, sagte Anja Stahmann (Grüne) gestern bei der Vorstellung des neuen Flüchtlingsheims in der Eduard-Grunow-Straße. 60 Menschen, vor allem Paare aus Syrien, Iran und Afghanistan, sollen dort leben, bis sie in eine eigene Wohnung ziehen können. Geleitet wird die Einrichtung von Mageda Abou-Khalil, die gleichzeitig im Flüchtlingsheim in Bremen-Nord weiterarbeitet.

Länger als geplant bleibt das Heim in Schwachhausen geöffnet. Die ehemalige Schule in der Thomas-Mann-Straße werde voraussichtlich bis zum Jahresende gebraucht, so Stahmann.

Für 2013 rechne sie mit 800 Neuankömmlingen, 2012 waren es 629 und im Jahr zuvor 420 Personen, die in Deutschland einen Asylantrag stellten und von der zuständigen Bundesbehörde Bremen zugewiesen wurden.  EIB