Bloß keine Abo-Talsenke

BULL-ANALYSE Kein lästiger Schreibkram: Unsere Sonder-Abos laufen nach Befristung regulär weiter

Was grafisch so aussieht wie ein Alpenpanorama, zeichnet unsere Bemühungen nach, Abos für die taz zu werben. Das nervöse Hoch und Runter wird durch zwei Faktoren hervorgerufen: Die Nachfrage nach rabattierten und befristeten Testangeboten steigt – aber sie bricht nach Ablauf der Frist wieder ein. Umgekehrt zeigt die Abokurve zu Ferienbeginn jäh nach unten, weil viele LeserInnen ihr Abo unterbrechen – und wieder nach oben, wenn alle wieder daheim sind.

Jahrelang haben wir versucht, diese Schwankungen zu planieren (mit Sommersonderangeboten) – meist vergeblich. Da die Befürchtung gegenwärtig groß ist, angesichts der – epidemiologisch betrachtet – bedrohlichen Lage (Zeitungskrise!) in den Senken zu verschwinden, haben wir zwei Neuigkeiten: Das stark rabattierte Testangebot (zehn Ausgaben taz.am wochenende für 10 Euro) endet, erstens, nicht mehr automatisch, sondern ist ein günstiger Einstieg ins stete Wochenendabo. Zweitens fordern wir unsere AbonnentInnen vor Urlaubszeiten auf, ihr Abo nicht mehr zu unterbrechen, sondern wahlweise im Zeitraum der Abwesenheit an Bedürftige zu spenden (die taz organisiert das) oder es sich als E-Paper liefern zu lassen. Beides zusammen geht auch. Hauptsache, das Abo läuft weiter! Informieren Sie sich: www.taz.de.

■ Andreas Bull, 58, taz-Geschäftsführer, analysiert hier wöchentlich die Lage der taz in der Medienkrise