DIE STEILE THESE

Ausgerechnet die Mongolei ist unangefochtener Spitzenreiter in Sachen weiblicher Emanzipation. Denn dort hat jede Frau das Recht auf einen Mann. Und weil es davon zu wenige gibt, will das Land für ausreichend Nachschub sorgen.

Sechs Mongolinnen müssen um einen Mann buhlen. Die Armen. Die gute Nachricht: Die Mongolei will nun 20.000 Herren anlocken. Aber nicht irgendwelche dahergelaufenen willigen Burschen. Türken sollen es sein. Weil sich die Mongolen mit ihnen besonders verbunden fühlen.

Ganz im Sinne Dschingis Khans: Der hatte schon früh erkannt: Mongolen und Türken gehören zusammen. Ungestüm zog der blutrünstige Herrscher durch Eurasien und tat, was getan werden musste. Er vereinte beide Völker. Vielleicht sogar wegen eines akuten Frauenüberschusses. Hoch lebe die Goldene Horde! Den einsamen Mongolinnen zuliebe. SEW