LESUNG
: Ohne Pass um die Welt

Neun Jahre alt war Arian Talebian, als sie mit ihrer Familie aus Afghanistan nach Hamburg flüchtete und auf der „Bibby Altona“ unterkam. Ihren langen Weg beschreibt die von Abschiebung bedrohte Hamburger Schülerin nun in ihrem Buch „Weltreise ohne Pass“. Schönes und Traumatisches stehen stets nebeneinander, faszinierend ist dabei der Optimismus der jungen Autorin: immer an sich zu glauben und die Hoffnung nie aufzugeben, das habe sie durch die Reise gelernt. Ganz egal, wie es am Ende aussehen mag. Am Mittwoch liest Talebian im Rahmen der Lessingtage aus ihrem Buch. Während einer Hafenrundfahrt, die Migrationsgeschichte und -geschichten von gestern und heute verbindet. Die literarische Rundfahrt wird an den kommenden zwei Samstagen wiederholt. MATT

■ Mi, 27. 1., 12.40 Uhr, Anleger Vorsetzen (U-Bahn-Baumwall); weitere Termine: Sa, 30. 1. + Sa, 6. 2., je 16.40 Uhr