Vandalismus in der U-Bahn

Das Ausmaß der Sachbeschädigung in U-Bahn-Fahrzeugen der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) wird 2005 ein Rekordhoch erreichen. Von Januar bis Mitte November summierte sich dieser Negativposten nach Presseberichten in der BVG-Bilanz auf mehr als 3,23 Millionen Euro und liegt damit bereits über dem Vorjahreswert. Noch besorgniserregender sei die Zunahme der Vandalismus- und Graffiti-Angriffe auf die Fahrzeuge und Haltestellen der Straßenbahn, hieß es. Dort musste die BVG für die Schadensbeseitigung von Januar bis Mitte November mehr als 1,65 Millionen Euro aufwenden. Das ist mehr als doppelt so viel wie im vergangenen Jahr. In den Bahnen gebe es kaum noch eine unzerkratzte Scheibe, sagte die BVG-Sprecherin Petra Reetz. Wie sich Sachbeschädigungen verhindern lassen, wisse derzeit niemand. DDP