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: Einreiseverbot für Osthoff im Gespräch

BERLIN dpa/ap ■ Politiker fordern Konsequenzen wie ein Einreiseverbot für Susanne Osthoff, sollte sie trotz aller Warnungen nach ihrer glücklich beendeten Geiselnahme in den Irak zurückkehren wollen. Die SPD-Abgeordnete Brunhilde Irber forderte in Bild: „Wir sollten prüfen, ob die Bundesregierung den Irak um ein Einreiseverbot für Frau Osthoff bitten kann.“ Andere Politiker sprachen sich gegen eine erneute Hilfe der Regierung aus, sollte sich Osthoff der Gefahr einer weiteren Entführung aussetzen. Das Auswärtige Amt verhält sich zur Frage eines Einreiseverbots „völlig neutral“. Außenamtssprecher Martin Jäger erinnerte daran, dass der Außenminister bereits an Osthoff appelliert habe, von einer neuerlichen Irak-Einreise abzusehen. Er hoffe allerdings, dass diese Appelle „auch im Irak nicht ungehört bleiben“, sagte Jäger.

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