Gysi will gern in die WASG

Über den Beitritt des Chefs der Linkspartei-Fraktion im Bundestag, Gregor Gysi, zur Wahlalternative Arbeit und Soziale Gerechtigkeit (WASG) gibt es weiter Streit. Laut einem Fraktions-Sprecher hat der WASG-Bezirksverband Treptow-Köpenick den Exwirtschaftssenator aufgenommen. Eine Mehrheit habe dem Aufnahmeantrag zugestimmt. Hingegen verweist ein Sprecher des WASG-Landesverbands auf Unregelmäßigkeiten. So sei Gysis Aufnahme ohne Kenntnis mehrerer Mitglieder des WASG-Bezirksvorstands beschlossen worden, obwohl dieses Gremium dafür zuständig ist. Bislang galt die Vorgabe des WASG-Landesvorstands, über Aufnahmeanträge von Linkspartei-Mitgliedern erst ab Januar 2006 zu entscheiden. Ende Dezember endet jedoch die WASG-interne Regelung, die Doppelmitgliedschaften erlaubt. MLO