Kraft durch Freiheit

Die erste und wahre Neujahrsansprache der Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel

„Gleich einem Gewittersturm erschüttert die Politik der großen Koalition Deutschland“

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

ein Jahr der Gegensätze geht zu Ende. Große, kleine, aber auch mittlere Ereignisse haben unser Land von Grund auf verändert. Gleich einem Gewittersturm, dessen Windstöße einander jagen, erschüttert die Politik der großen Koalition ganz Deutschland, Europa, ja die ganze Welt. Die Lage ist ausgezeichnet. Die Aufbruchstimmung der breiten Volksmassen gleicht einer allmächtigen Naturgewalt, die mit unwiderstehlicher Kraft über das ganze Erdenrund hinwegfegt. Der deutsche Sozialstaat gedeiht unaufhörlich, während sich die parlamentarische Opposition hoffnungslos ihrem Untergang nähert.

Deutschland, das Leuchtfeuer der neuen Möglichkeiten, ragt wie ein Riese felsenfest empor und strahlt in hellem Glanz. Das heldenmütige deutsche Volk hat mit seinen ehernen Fäusten den gordischen Knoten des Reformstaus mutig und entschlossen durchschlagen, und der Deich der alten Ordnung ist Stück für Stück abgebröckelt. Die überall hochlodernden Flammen der Freiheit sind schon überall zu sehen. Lasst uns mehr Freiheit wagen. Lassen Sie uns die Wachstumsbremsen lösen! Warum, fragen manche. Diesen Zögernden und Zagenden möchte ich zurufen: Es ist die Kraft durch Freiheit, die den Menschen erst mündig macht!

Seitdem das deutsche Volk die Geschicke unseres wunderbaren Landes in seine eigenen Hände genommen hat, gleicht Deutschland der im Osten aufgehenden Sonne, die mit leuchtenden Strahlen jeden Winkel des Landes erleuchtet, geschwind den hinterlassenen Schutt hinwegsengt, die Wunden der Wiedervereinigung heilt und eine neue, mächtige und blühende Bundesrepublik Deutschland aufbauen wird.

Aber es gibt auch Elemente, die die unleugbaren Zeichen des Fortschritts nicht wahrhaben wollen. Lassen Sie es mich mit der gebotenen Deutlichkeit sagen: Die reaktionäre Oppositionsclique um Guido Westerwelle, die angesichts des nationalen Aufschwungs nicht mehr aus noch ein weiß, gab vor kurzem eine weitere abscheuliche Aufführung der Selbstentlarvung. Da diese „Politiker“ sich mit ihren Anwürfen gegen die von der überwältigenden Mehrheit der Deutschen gewählte Regierung selber den letzten Fetzen ihrer Maske abgerissen haben, ergreifen wir diese Gelegenheit, um mit ein paar Strichen die widerlichen Züge dieses Renegatenpacks herauszustellen, wie es sich selber ins Gesicht schlägt.

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, wir haben ein Herz für Schwache, aber kein schwaches Herz. Durch ihre tollwütige Hetze gegen unsere Politik der großen Herzen enthüllt die Renegatenclique um Guido Westerwelle nur völlig ihre eigene Schwäche. Ich aber sage Ihnen: Die Oppositionsbande sieht zwar wie ein Ungeheuer aus, ist aber in Wirklichkeit ein Papiertiger und führt nun im Bunde mit seinen Spießgesellen vom Schlage eines Reinhard Bütikofer den letzten Verzweiflungskampf. Unzählige Tatsachen beweisen aber: Wer eine gerechte Sache vertritt, der kann breite Unterstützung finden; wer eine ungerechte Sache vertritt, der kann nur geringe Unterstützung finden.

Diese unverrückbare Wahrheit hat dieser Horde von Schurken vernichtende Schläge erteilt. Die Folge davon ist, dass sie wie auf einem Vulkan sitzt, in panischem Schrecken und ohne zu wissen, was sie tun soll. Zugleich kann sie nicht umhin, ihre scheußliche Fratze völlig zu demaskieren und eine letzte tollwütige Kampagne gegen unsere große Koalition der großen Möglichkeiten zu führen.

Die nach dem finsteren Zusammentreffen dieses Gesindels veröffentlichten üblen „Dokumente“ fielen wie Steine ins Meer, riefen keinerlei Reaktion hervor und fanden überhaupt nicht die geringste Aufmerksamkeit. Ja, man kann fast sagen, der Stein, den sie erhoben haben, ist auf ihre eigenen Füße gefallen. Die vergangenen Wochen haben endgültig bewiesen, dass der Feind mit jedem Tag mehr verfault, während es uns täglich besser geht. Der Untergang der Oppositionsclique und all ihrer Lakaien ist deshalb unausweichlich.

Lassen Sie mich zum Jahresausklang aber auch ein paar versöhnlich stimmende Töne finden. Wir möchten auch dem politischen Gegner die Hand reichen und ihn einladen, am großen Werk der neuen Möglichkeiten teilzunehmen. Das große schwarz-rot-goldene Banner des Merkelismus, des Platzeckismus und der Müntefering-Ideen wird mit Sicherheit überall in der Welt aufgepflanzt werden. Steigen Sie mit uns in den Mehr-Freiheit-Wagen! Lassen Sie uns die Handbremse lösen, und fahren wir gemeinsam in die goldene Zukunft des Jahres 2006!

GHOSTWRITER:

RÜDIGER „MAO“ KIND