Abhängigkeiten offen legen

Nach den Vorwürfen der Beeinflussung von Forschern durch die Tabakindustrie hat die Deutsche Gesellschaft für Nikotinforschung eine vollständige Aufklärung gefordert. Es solle eine Liste aller beteiligten Ärzte publiziert werden, heißt es in einer Mitteilung der Erfurter Gesellschaft. Außerdem müsse geprüft werden, in welchem Umfang Politiker Beziehungen zur Tabakindustrie pflegen. Nach Darstellung einer internationalen Forschergruppe soll die Tabakindustrie über Jahre hinweg mehr als 60 namhafte deutsche Wissenschaftler finanziert haben, um die Gefahren des Rauchens zu verschleiern. Der Verband der Cigarettenindustrie hatte die Vorwürfe zurückgewiesen. DPA