Ein Film über das Schicksal der Heimkinder im Dritten Reich

Es konnte einfach eine Lese- und Rechtschreibschwäche sein oder die Begeisterung für den Jazz, die Kinder und Jugendliche im sogenannten Dritten Reich ins Heim brachte, von den Nazis aussortiert aus dem „arischen Volkskörper“. Und im Heim blieben viele dieser Kinder und Jugendliche auch noch nach 1945 im neuen Deutschland, wo sie weiter Zwangsarbeit leisten mussten. In ihrem Film „Die Unwertigen“ hat sich Renate Günther-Greene dem Schicksal der Heimkinder im Nationalsozialismus angenommen und einige der Betroffenen porträtiert. Präsentiert vom AK „Marginalisierte – gestern und heute“ ist der Film nun in Berlin und Potsdam zu sehen, immer auch mit dem Zeitzeugen Richard Sucker als Gast und Diskussion. Am heutigen Mittwoch um 17 Uhr im Cinemotion in Hohenschönhausen, Wartenberger Straße 174, am Donnerstag um 16 Uhr im Kino in der Kulturfabrik Moabit, Lehrter Straße 35, am Freitag um 18 Uhr im Festsaal Kreuzberg, Skalitzer Straße 130, am Samstag um 19 Uhr im Kino Toni in Weißensee, Max-Steinke-Straße 43, und am Sonntag um 18 Uhr im Studentischen Kulturzentrum Potsdam, Hermann-Elflein-Straße 10. TM

www.die-unwertigen.de