lokalkoloratur
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Noch ist der Pole nicht verloren, aber allzu große Hoffnungen kann sich der Hamburger Sportverein offenbar nicht machen in Sachen Lukas Podolski. Jeder wisse doch, behauptete der Nachwuchsstürmerstar des 1. FC Köln und der Deutschen Fußball-Nationalmannschaft gestern im Kicker, „dass Bayern der beste Club in Deutschland ist“. Womit interpretiert werden könnte, dass der 20-Jährige im Sommer an die Isar zu wechseln gedenkt statt an die Elbe oder auch an die Weser. Aber auch mit dem HSV und Werder habe er „angenehme Gespräche“ geführt, gibt Podolski diplomatisch kund, er habe aber „noch keine Tendenz“. So um die zehn Millionen Euro Ablöse plus locker zwei Millionen Salär per anno geistern als mögliche (Un-)Summen durch die Sportteile der Gazetten für den Jungmann, der übrigens bei der WM im Sommer die gastgebenden Germanen erst mal zum vierten Titel schießen soll. Was ihn im Erfolgsfall um keinen Cent billiger machen würde. Eher drohen dann die Herren Abramovitsch von Chelsea oder Berlusconi von Milan, noch das Dreifache obendrauf zu packen. Was aber vielleicht für den HSV keine allzu schlechte Lösung wäre: Vielleicht gibt es ja dann dort aussortierte Ergänzungsspieler wie Drogba oder Schewtschenko im Sonderangebot. SMV