IN KÜRZE

Piraten überfallen Hamburger Schiff

Piraten haben vor der Küste Westafrikas ein Containerschiff der Hamburger Reederei Leonhardt & Blumberg angegriffen und vier Besatzungsmitglieder als Geiseln genommen. Die Crew-Mitglieder kommen nach diesen Angaben aus der Ukraine, Russland und Kiribati. Der Angriff habe sich am Montag 130 Meilen südwestlich von Malabo, der Hauptstadt Äquatorialguineas, im Golf von Guinea ereignet. Von den übrigen Besatzungsmitgliedern sei niemand verletzt worden, teilte die Reederei auf ihrer Internetseite mit. Die 175 Meter lange „Hansa Marburg“, die unter liberianischer Flagge fährt, habe ihre Fahrt Richtung Senegal fortgesetzt.

Razzia auf dem Kiez

Polizisten haben am Mittwochabend auf St. Pauli Bordelle und Lokale durchsucht. Die Razzia richtete sich gegen möglicherweise unerlaubt betriebene Lesegeräte für EC- und Kreditkarten. Nach Angaben der Polizei waren rund 100 Beamte im Einsatz, um Beweismaterial sicher zu stellen.

Mitschüler mit Pfefferspray verletzt

Zwei Schüler der Stadtteilschule Niendorf haben am Donnerstag im Unterricht Pfefferspray versprüht und dadurch vier Kinder verletzt. Die Schüler seien mit Atemwegsreizungen in ein Krankenhaus gebracht worden, sagte ein Feuerwehrsprecher. Bei weiteren 71 Schüler seien die Symptome noch in der Schule wieder abgeklungen. Der mutmaßliche Täter wurde nach Angaben einer Polizeisprecherin festgenommen. Nach Angaben der Schule bestand zu keiner Zeit eine „wirkliche Gefahr“.

Haftstrafe für Dealer verhängt

Wegen Beteiligung an bandenmäßigem Drogenhandel sind zwei Männer aus Hamburg am Donnerstag in Schwerin zu Haftstrafen vier Jahren und zehn Monaten sowie zwei Jahren und vier Monaten verurteilt worden. Die beiden Männer haben laut Gericht in acht Fällen illegale Drogen hergestellt und verkauft. Auf einer Hanfplantage bei Schwerin hatten die Männer drei Jahre lang Marihuana produziert.

Hunderte Kilo Rauschgift gefunden

Zollfahnder haben im Laufe des Märzes drei größten Rauschgiftfunde der vergangenen fünf Jahre sichergestellt. Insgesamt sei innerhalb kürzester Zeit Drogen im dreistelligen Kilogrammbereich entdeckt worden, sagte ein Sprecher des Zollfahndungsamtes Hamburg. Die drei Funde stehen laut dem Sprecher aber nicht miteinander in Verbindung.