MEDIENTICKER

Wolfgang Büchner (43), dpa-Chef, scheint seine Mitarbeiter erfolgreich getrimmt zu haben. Die Früchte seiner Arbeit konnte er gestern ernten: „Zum Gesundheitszustand von Grünen-Fraktionschef Jürgen Trittin gibt es Medienberichte über die Art der Erkrankung. Die dpa berichtet dies vorerst nicht, da es von ihm selbst oder der Partei dazu bislang keine Stellungnahme gibt“, so ein morgendlicher Ticker. Reuters und AFP hatten bereits Dienstagabend die Berichte verbreitet. Büchner hatte seine Mitarbeiter kürzlich per Mail zu mehr Sorgfalt aufgerufen. (taz)

Bodo Hombach (57), Geschäftsführer der WAZ-Mediengruppe, preist den Lokaljournalismus in höchsten Tönen und verteidigt zugleich die Streichung von über 300 Stellen. „Qualität ist nicht gleich Quantität“, sagt er im Interview mit dem zum WAZ-Konzern gehörenden Internetportal derwesten.de. Hombach wundert sich über die Aussage, „dass nur viele Menschen gemeinsam journalistisch hochwertig arbeiten können“. Die Lokalreporter erfüllten eine exklusive Aufgabe. Von ihnen fordert Hombach: tolles Schreiben, Recherche, Themen und Präsenz. Aha. (taz)