Gegen Gebührenabzocke

Billiger telefonieren: Verbraucherzentrale bietet neue Beratung zu Tarifangeboten

Seit der Liberalisierung des Telefonmarktes Ende der 90er Jahre sind die Kosten für einzelne Gespräche stark gesunken. Trotzdem stellen Kunden immer wieder fest, dass monatliche Ausgaben fürs Telefon höher sind als früher. Ursache dafür bilden nach Ansicht der Verbraucherschützer unklare oder fehlende Preisangaben sowie undurchsichtige Preispakete. Ein klarer Vergleich der Kosten sei so nicht mehr möglich.

Diesem Widerspruch will die Verbraucherzentrale Hamburg jetzt etwas entgegensetzen: mit ihrem neuen Beratungsangebot „Billiger telefonieren“. Experten geben Rat suchenden Verbrauchern Tipps bei der Auswahl eines Pauschaltarifs, eines Handy-Vertrages oder auch beim Durchstreifen des Tarifdschungels. Zudem können Kunden sich informieren über das immer beliebter werdende Telefonieren über das Internet.

Die Beratung startet am morgigen Freitag und findet dann immer freitags von 14 bis 18 Uhr statt. Ort ist die Hamburger Verbraucherzentrale in der Kirchenallee 22. Das Beratungsgespräch dauert in der Regel eine halbe Stunde und kostet 18 Euro, 9 Euro für Arbeitslosengeld-II-Empfänger. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich, allerdings sollte die letzte Telefonrechnung mitgebracht werden, raten die Verbraucherschützer. al