Musiker im Kampf gegen neues Gesetz

URHEBERRECHT Initiative „Don’t Fuck With Music“ protestiert in Berlin

BERLIN taz | Ein Bündnis von Musikern hat vor dem Bundestag mit einem Flashmob auf sich aufmerksam gemacht. Unter dem Namen „Don’t Fuck With Music“ möchte die Initiative, darunter der Musiker Sven Regener, in der Debatte um Urheberrechte und illegale Downloads den Künstlern eine stärkere Stimme geben und sie juristisch polstern. Hintergrund für die Kampagne ist ein von der Bundesregierung geplantes „Gesetz gegen unseriöse Geschäftspraktiken“, das die Abmahnungspraktiken von Anwälten erschweren soll und laut dem Bündnis leider auch Urheberrechtsverletzungen Tür und Tor öffne. Im Netz wurden die Initiatoren heftig angegangen. Es gab Boykottdrohungen gegen die beteiligten Musiker. „Es steht nicht in unserem Interesse, dass unseriöse Anwälte mit unserer Musik Geld verdienen“, sagte einer der Initiatoren der taz.

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