URAN-UNFALL
: Spur führt nach Schweden

DÜSSELDORF | Die Ursache für den Atom-Unfall in Gronau liegt nach bisherigen Erkenntnissen der Landesregierung in Schweden. Dort sei ein Behälter trotz eines Restinhalts von 1,6 kg Uran als leer und sauber deklariert und nach Deutschland geschickt worden, hieß es gestern. Als ein Arbeiter in Gronau den Behälter für einen Drucktest öffnete, sei er in eine Nebelwolke aus radioaktiven Uranverbindungen gehüllt worden. Die Meldesysteme und das Notfall-Management in der Uranfabrik hätten bei dem Störfall funktioniert. (dpa)