WAS ALLES NICHT FEHLT

Bonn ein Drogenproblem: Weil Robert Vaden, Topscorer der Telekom Baskets, positiv auf den Cannabis-Wirkstoff Tetrahydrocannabinol (THC) getestet wurde, hat der Verein den 28-jährigen Amerikaner fristlos entlassen. Dennoch gelang dem Klub mit einem 103:98-Sieg nach Verlängerung gegen Bayern München als Tabellensiebter der Einzug in die Playoffs. Britta Steffen ein Gesundheitsproblem: Die Schwimm-Olympiasiegerin hat bei den deutschen Meisterschaften in Berlin erst mit einer schwachen Zeit über 100 Meter Freistil im Vorlauf die WM-Norm verpasst und dann die Segel gestrichen. Steffen reiste ab, ihr Arzt sprach von einer akuten medizinischen Problematik. Chef-Bundestrainer Henning Lambertz betonte, Steffen sei nur auf sein Bitten überhaupt geschwommen. Er hoffe aufgrund ihrer Verdienste weiterhin auf eine WM-Teilnahme, falls ein Freistil-Startplatz unbesetzt bliebe. Den Amateurboxern ein Gegnerproblem: Box-Weltmacht Kuba steigt in der nächsten Saison in die Weltserie WSB der Amateure ein. Die Boxnation Nummer eins, die 116 Medaillen bei Weltmeisterschaften und 67 bei Olympischen Spielen erzielt hat, wird mit einer eigenen Staffel an der 2010 gegründeten Wettkampfserie vertreten sein. Kiel kein Problem: Der THW steht erneut im Finalturnier der Handball-Champions-League. Durch ein 29:28 im Viertelfinal-Rückspiel beim MKB Veszprem erreichte der deutsche Rekordmeister zum dritten Mal die Endrunde der Königsklasse in Köln (1./2. Juni). Das Hinspiel hatten die Kieler in eigener Halle vor einer Woche mit 32:31 gewonnen.