KUNSTRÄUME

Ich bin sicher, dafür gibt es eine Lösung: Für ihre Papier-Installation im Projektraum des verwunschenen Gartenbauamts im Jenischpark haben die beiden Meister-Schülerinnen des Bildhauerstars Stefan Balkenhol ein nett-ironisches Motto gefunden. Mit einer Camouflage-Collage interpretiert Bettina Bosch die Schwarzwald-Landschaft, Papier hängt auch wie ein umgekehrtes Gebirge in dichten Schuppungen von der Decke. Meike Staats gesellt dazu Herden von Eseln auf staksigen Holzkörpern und Pappmachè-Elchköpfe. Finissage mit Schwarzwaldgetränken: So, 31. 1., 15 Uhr, Altes Gartenbauamt, Zugang Hochrad 75, Sa 15 – 18, So 12 – 18 Uhr Außerdem stellen unter dem Titel „Kontinuität – Diskontinuität“ am Wochenende in den übrigen Räumen des temporären Atelierprojektes Künstlerinnen aus Hamburg, Braunschweig, Berlin, Wien und Oslo aus. Eröffnung: Sa, 30. 1., 12 Uhr. Altes Gartenbauamt, Zugang Hochrad 75, Sa 12 – 18 und So 12 – 17 Uhr Gernot Faber – Proberaum: Nach seinen Erfolgen als Künstler mit Stipendien, als Galerist in Island, als Autor und nicht zuletzt als Anreger der Londoner Rockband „Dead Brains“ zeigt die Ausstellung den Künstler nun als Manager seiner eigenen, vielfältigen Geschichte im Backstage-Bereich der großen Bühne. Und das, obwohl Gernot Faber eine fiktive Person ist, die erst 2006 zum Zweck der Befragung des Kunstbetriebs erfunden wurde von den Hamburger Künstlern Sebastian Reuss und Lutz Krüger. Kunstverein Harburger Bahnhof im Bahnhof über Gleis 3 und 4, Hannoversche Str. 85, Mi – So 14 – 18 Uhr. Bis 21. 2.; www.kvhbf.de Künstlergespräch: So, 31. Januar, 16 Uhr HAJO SCHIFF