MINDESTLOHN UND FDP
: Zastrow kritisiert Rösler

BERLIN | Vor dem Parteitag wächst in der FDP die Kritik an der Mindestlohn-Strategie des Vorsitzenden Philipp Rösler. Er will am Wochenende bei dem Treffen in Nürnberg im Wahlprogramm eine moderate Öffnung für Lohnuntergrenzen in weiteren Branchen durchsetzen. Röslers Stellvertreter, Sachsens FDP-Landeschef Holger Zastrow, entgegnete in der Stuttgarter Zeitung, Röslers Sichtweise würde „den Praxistest“ nicht bestehen. Man dürfe „kein Arbeitsplatzvernichtungsprogramm für Ostdeutschland beschließen“. (dpa)