IN ALLER KÜRZE

Rudern mit Weste

Rund zwei Wochen nach dem tödlichen Unfall eines 13-Jährigen hat die Schulbehörde eine Schwimmwestenpflicht für das Schulrudern erlassen. Sie gelte „ab sofort“, sagte Schulsenator Ties Rabe (SPD) am Freitag. Gleichzeitig kündigte er Gespräche mit den Vereinen an, ob und wie eine solche Regelung auch auf den privaten Bereich ausgedehnt werden könnte. Der 13-Jährige war am 19. April gegen eine Boje gestoßen, gekentert und ertrunken.  (dpa)

Brammer-Nutzung nimmt Gestalt an

Einstimmig zugestimmt hat die Bezirksversammlung Altona einer Empfehlung des Planungsausschusses, was die künftige Nutzung der Brammerfläche an der Max-Brauer-Allee angeht. Damit erhöhen sich die Chancen, dass auf dem Areal am Rande des Schanzenviertels ein „Nutzungsmix aus studentischem Wohnen, kleinteiligen Flächen für Existenzgründer, Musikclubs und Platz für weitere kulturelle und soziale Nutzungsmöglichkeiten“ umgesetzt wird. Wie das Abendblatt berichtet, sind unter anderem bis zu 80 Wohneinheiten für Studenten und Räumlichkeiten für die Freiwillige Feuerwehr vorgesehen. In einer „Club-Meile“ sollen zudem die benachbarten „Astra-Stube“, „Fundbureau“ und „Waagenbau“ unterkommen.  (taz)

Feiern mit Gummi

Das „Hamburg-Kondom“ wird zur Eröffnung des Hafengeburtstages am 9. Mai erstmals gratis an die Besucher verteilt. Finanziert wird die Kampagne der Hamburger Aids-Hilfe durch Sponsoren, die Rückseite der Schachtel dient als Werbefläche. Vorbild ist das New York City Condom.  (dpa)

Schärfere Regeln bei der Sicherungsverwahrung

SPD und CDU in der Bürgerschaft haben sich auf schärfere Regeln bei der Sicherungsverwahrung verständigt. Unter anderem sollen Sicherungsverwahrte zur Arbeit angehalten werden, heißt es in einem gemeinsamen Antrag. Laut einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts müssen die Länder die Sicherungsverwahrung bis Ende Mai neu regeln. Sicherungsverwahrte müssen bessere Unterkünfte haben als Strafgefangene und sollen umfangreiche Betreuung und Therapien bekommen.  (dpa)