EICHENPROZESSIONSSPINNER
: Mit Hubschraubern gegen kleine Tiere

Der Landkreis Lüneburg will die giftigen Raupen des Eichenprozessionsspinners in den kommenden Tagen auch aus der Luft bekämpfen. Vom Hubschrauber aus sollen befallene Bäume mit Insektiziden besprüht werden, kündigte eine Kreissprecherin am Montag an. Am Mittwoch solle es in der Samtgemeinde Gellersen losgehen, betroffene Straßenabschnitte werden während der Einsätze für rund 15 Minuten gesperrt. Für Menschen seien die eingesetzten Chemikalien aber ungefährlich, betonte die Sprecherin. Die Raupe mit den gefährlichen Brennhaaren breitet sich bundesweit immer mehr aus. In Niedersachsen ist vor allem der Osten betroffen. In Norddeutschland befallen die wärmeliebenden Nachtfalter gern lichte Eichenbestände in Siedlungen und Parks oder entlang von Alleen.  (dpa)