Mozart ist überall

Bremer Musikinitiativen feiern mit mehr als 60 Veranstaltungen den 250. Geburtstag des Meisters

Bremen taz ■ Die Welt feiert – und Bremen macht mit. Weil am 27. Januar 1756 ein Junge zur Welt kam, den der „ehrenwerte Herr Leopold Mozart“ unter dem Namen Johannes Chrysostomos Wolfgang Gottlieb ins Taufregister eintragen ließ. Besser bekannt in der lateinischen Form, Wolfgang Amadeus.

Um seinen 250. Geburtstag zu feiern, haben sich nahezu alle Bremer Musikinstitutionen und -vereine zusammengetan. Auf über 60 Veranstaltungen können sich Musik- und Event-Fans freuen. So wird der große Tag mit einer Geburtstagsparty in der Glocke begangen (27.1., 19h). Die Philharmoniker, das Bremer Theater, die Musical Company und viele andere feiern, was das Zeug hält. Wer es wortlastiger mag, kann stattdessen sowohl im Bremer Theatrium (20h) als auch im Großen Haus in Bremerhaven (19.30h) in dem Drama „Amadeus“ von Peter Shaffer Spekulationen über den frühen Tod des Meisters nachhängen.

Jeweils sonntags um 11Uhr zeigt die Schauburg legendäre Opernaufführungen auf der Leinwand. Im Dom sind ab dem 9. März jeden Donnerstag um 19 Uhr Orgelwerke Mozarts zu hören. Studierende der Universität zeigen ab dem 16. Januar mit Ausstellungen im Treffpunkt Kirche, der Glocke und der Handwerkskammer, dass der Salzburger schon um 1800 das Bremer Musikleben prägte. Das Bremerhavener Stadttheater lockt im März mit zwei Premieren, dem Tanzstück „Who the fuck is Mozart?!“ und Mozarts heroischer Oper „Idomeneo“. abe

Programm beim Mozart-Kreis Bremen, Tel. 34 34 39