REWE vergleicht sich mit Ex-Chef

KÖLN taz ■ 27 Millionen Euro hatte REWE ursprünglich von Ernst Dieter Berninghaus haben wollen, 6,5 Millionen Euro plus den Verzicht auf bereits vereinbarte Ruhegehaltsbezüge bekommt das Kölner Handelsunternehmen nun von seinem früheren Vorstandssprecher. Ein entsprechender Vergleich sei jetzt rechtskräftig, teilte das Landgericht Köln gestern mit. Für Berninghaus, der verdeckt Anteile an der Internetfirma Nexum erworben und an den Konzern verkauft haben soll, ist der Fall damit allerdings noch nicht erledigt: Das Strafverfahren, das die Kölner Staatsanwaltschaft gegen ihn wegen schwerer Untreue eingeleitet hat, läuft weiter. Die Wirtschaftskammer des Landgerichts prüft derzeit die Zulassung der Anklage. Entsprechend stehe auch noch kein Termin für die Hauptverhandlung fest, so ein Gerichtssprecher. PAB