Wie funktioniert 3D?

Im dreidimensional animierten Trickfilm werden die Bildobjekte entweder vollständig am Rechner generiert, oder Darsteller werden in so genannte Motion-Capture-Datenanzügen von Infrarot-Kameras aufgenommen und als Referenzmaterial im Rechner weiterverarbeitet. Der Trickfilmexperte Rolf Giesen spricht von einem „elektronischem Marionettenspiel.“

Beliebt ist auch die Objektanimation mittels Stop Motion: Puppen oder Knetfiguren werden dabei von Bild zu Bild verändert, damit sie sich im fertigen Film flüssig bewegen. Im Brickfilm werden sämtliche Figuren und Kulissen aus Legosteinen zusammengesetzt.

Zu den renommiertesten Ausbildungsorten für den Animationsfilm zählen die Hochschule für Film und Fernsehen Konrad Wolf in Potsdam, das Animationsinstitut der baden-württembergischen Filmakademie In Ludwigsburg und die private Filmhochschule in Elstal/Brandenburg. In Niedersachsen unterrichtet die HFF Hannover Trickfilm, und in Hamburg gibt es die von der Trickcompany und dem Bildungswerk Medien gegründete Animation School. MH