Tante Prusseliese sucht nach den schönsten Spielsachen

Freuen kann sich, wer mit seinem „Energieeffizienz-AA+“-Kühlgerät auch ein tüchtiges Drei-Sterne-Eisfach dazubekommen hat! Denn dort könnte ja ein Dinosaurier die letzte Eiszeit überlebt haben. Behauptet Luzi, die Nichte des Dinosaurierforschers Professor Roman, und nimmt die befreundete Schildkröte Annabella gleich mit auf eine heimelige Nordpolexpedition. Sozusagen die Dinoversion des ollen, aber immer wieder guten Witzes „Woran erkennt man, dass ein Elefant im Kühlschrank war? An den Fußstapfen in der Butter!“, dieses hübsche kleine Theaterstück des Theater Jaro, das mit „Ein Dinosaurier im Kühlschrank“ in der Domäne Dahlem (Samstag, Sonntag 16 Uhr, Königin-Luise-Straße 49) für Menschen ab 3 Jahren gastiert. Am Sonntag kommt das Museum für Kommunikation (Leipziger Straße 16) schon mal heraus aus dem Keller, in den es als echte Berliner Institution normalerweise zum karnevalesken Lachen gegangen ist, und bietet einen zünftigen „kunterbunten Familienbastelsonntag“, an dem zwischen 14 und 17 Uhr Kostüme für Karneval gebastelt werden können. Besonders gern gesehen werden natürlich die Verkleidungen „Briefmarke“ (Blaue Mauritius!) und „Postillion“. Der Museumseintritt müsste dazu allerdings um 3 Euro Bastelentgelt aufgestockt werden. Und weil die Kleinen ja so unglaublich versiert im Memoryspiel sind, sollte man das doch mal besonders fördern, sozusagen Memory advanced: Im Kreuzberg Museum (Adalbertstraße 95a) ist noch bis Ende Februar das „KIEZ.Memory“ zu bestaunen, ein von Kindern und Jugendlichen gestaltetes Foto- und Designprojekt rund ums Kottbusser Tor, bei dem die entstandenen und thematisch passenden Bildpaare auch zum Memoryspiel taugen. Umsonst zugucken und mitspielen kann man von Mittwoch bis Sonntag zwischen 12 und 18 Uhr.

www.domaene-dahlem.de, www.mfk-berlin.de, www.kreuzbergmuseum.de