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In Beverly Hills hat der Auslandspresseverein von Hollywood am Montagabend Ortszeit zum 63. Mal die Golden Globes verliehen, die bekanntlich auch als Indikator für Oscar-Chancen gelten. Dick abkassiert hat Ang Lee mit seinem Film „Brokeback Mountain“, der als bester Film ausgezeichnet wurde, mit der besten Regie, dem besten Hauptdarsteller (Philip Seymour Hoffman) und dem besten Drehbuch, das von Larry McMurtry und Diana Ossana stammt. Dazu kommt der beste Filmsong mit „A Love That Will Never Grow Old“. Die Auszeichnung als beste Hauptdarstellerin in der Sparte Drama erhielt Felicity Huffman („Transamerica“), bester Nebendarsteller war George Clooney („Syriana“), beste Nebendarstellerin schließlich Rachel Weisz („Der ewige Gärtner“). In der Sparte Komödie/Musical gilt als bester Film: „Walk the Line“, das Biopic über Johnny Cash, dessen Darsteller Joaquin Phoenix wiederum bester Hauptdarsteller wurde, eine Ehre, die als bester Hauptdarstellerin auch Reese Witherspoon als June Carter zuteil wurde. Die beste Filmmusik stammt aber nicht aus diesem Film. John Williams – „Die Geisha“ („Memoirs of a Geisha“) – sackte den Preis ein. Bester fremdsprachiger Film wurde der viel diskutierte palästinensische Film „Paradise Now“, übrigens durch das Medienboard Berlin-Brandenburg mitfinanziert.