Extra viel Haue zum Pfingstfest

GEWALT Zahlreiche Überfälle und Schlägereien

Über das Pfingstwochenende ist es in ganz Berlin zu Gewalttaten gekommen. In Friedrichshain rastete am Sonntagabend ein betrunkener 30-Jähriger aus. Nach seiner Festnahme spuckte der Mann so oft in den Polizeiwagen, dass das Fahrzeug gereinigt werden musste. Seiner Freundin soll er gedroht haben, sie umzubringen. Der Mann stand vermutlich auch unter dem Einfluss illegaler Drogen.

In einer Straßenbahn in Friedrichshain wurde am Sonntag eine 36-Jährige von einem Unbekannten beschimpft und bespuckt, weil sie in ausländischer Sprache telefonierte. Am frühen Sonntagmorgen hatte es eine Gruppe Männer auf einen in der U-Bahn schlafenden 17-Jährigen abgesehen. Die Unbekannten schlugen und traten den Jugendlichen. Am Gleisdreieck zwangen sie ihn, mit ihnen auszusteigen. Als die Truppe mit ihrem Opfer zum Ausgang des Bahnhofs lief, schritten Passanten ein. In Gesundbrunnen rückte die Polizei am Samstag mit einem Spezialeinsatzkommando (SEK) an. Ein 24-Jähriger hatte seinen Nachbarn mit einer Schreckschusswaffe bedroht. Die SEK-Beamten überwältigten ihn und nahmen ihn fest. Nahe der Schillingbrücke bedrohten am frühen Samstagmorgen drei Männer einen 23-Jährigen und bedrohten ihn mit einer Glasflasche. Die Räuber flüchteten mit dem Geld ihres Opfers. In Reinickendorf griff eine Gruppe von Jugendlichen am Freitagabend einen 25-Jährigen an. Nach heftigen Schlägen verlor dieser kurz das Bewusstsein und erlitt einen Rippenbruch. Die Bande raubte ihm Portemonnaie, Handy, Halskette sowie Armband und flüchtete. DPA