IN ALLER KÜRZE

Frau identifiziert – Mann befragt

Eine vergangene Woche in einem Baggersee in Bremen-Nord gefundene Frauenleiche ist identifiziert worden. Das bestätigte die Staatsanwaltschaft. Befragt worden sei nun der Ehemann der Toten, hieß es. Die Frau war beim Auffinden den rechtsmedizinischen Untersuchungen zufolge bereits seit drei Wochen tot. Die Ermittler gehen davon aus, dass sie Opfer eines Gewaltverbrechens geworden ist.

Junge Akteure suchen junge Akteure

Per Auswahlworkshop am 1. und 2. 6. sucht die Moks-Theaterschule Junge Akteure acht SpielerInnen ab 16 Jahren für die TANK-Produktion „Wir sind diejenigen“. Einmal pro Spielzeit bieten die TANK-Produktionen jungen TheatermacherInnen eine Plattform, sich „trotz aller negativer Kritik“ (TANK) unter professionellen Bedingungen zu erproben. Das diesjährige Konzept geht aus von der romantischen Aufforderung, „nur mit einer Geige bewaffnet“ in die Welt aufzubrechen. Regie führt Dario Köster. Anmeldungen zum Casting sind via E-Mail an jungeakteure@theaterbremen.de oder telefonisch unter 0421-365 34 49 möglich.

Insolvenz im Reichen-Ghetto

Die Pleite des FC Oberneuland bringt Werders U23-Fußballer ums Saisonfinale: Die auf den letzten Spieltag der Regionalliga Nord angesetzte Partie am Vinnenweg fällt aus, weil gegen den Club aus dem Reichen-Ghetto seit Donnerstag ein Insolvenzverfahren läuft (taz berichtete). Allerdings stand Werder mit sechs Punkten Rückstand auf Platz vier und zehn Punkten Vorsprung auf den Tabellensechsten ohnehin unverrückbar als fünfter fest.

Richter klagen und jammern

Weiterhin durch die Einsparungen des Senats benachteiligt fühlen sich Bremer RichterInnen und Staatsanwälte. Über ein Treffen mit Bürgermeister Jens Böhrnsen, bei dem dies zum Ausdruck gebracht wurde, informierte der Verein der Bremer RichterInnen und Staatsanwälte. Die Vereinsvorsitzende Karin Goldmann habe bei dem Treffen deutlich gemacht, sich einem Sparbeitrag nicht zu verschließen, diesen aber nicht durch eine Nullrunde für Richter und Staatsanwälte erbringen zu wollen. Die von Böhrnsen als Alternative vorgeschlagene Stellenkürzung habe man „mit Erbitterung quittiert“, hieß es.  (taz)