US-BUNDESSTAAT OKLAHOMA: Tornado verwüstet Kleinstadt
WASHINGTON | Ein extrem starker Tornado hat eine tödliche Schneise bei Oklahoma City geschlagen und einen Vorort der US-Metropole völlig verwüstet. Nach neuesten Angaben sind dabei mindestens 24 Menschen ums Leben gekommen. Vor dieser Korrektur hatten die Behörden offiziell von 51 und manche Medien von mehr als 90 Toten gesprochen. Mehr als 230 Menschen seien in der Vorstadt Moore verletzt worden, berichtete der Lokalsender KFOR-TV unter Berufung auf Behörden. Hunderte verloren ihr Zuhause. Präsident Barack Obama erklärte Teile des Bundesstaats Oklahoma zum Katastrophengebiet und sicherte schnelle Hilfe zu.
Auf seinem gut drei Kilometer breiten Pfad der Verwüstung hatte der Wirbelsturm eine Grundschule komplett dem Boden gleichgemacht. Der Tornado fegte mit einer Geschwindigkeit von bis zu 300 Kilometern pro Stunde über Moore hinweg. Der Rüssel des Sturms berührte den Boden nur eine Viertelstunde, nachdem die Warnungen in den Ortschaften ertönt waren. Dann legte er mehr als 30 Kilometer zurück und traf die Städte Newcastle und Moore. (dpa)
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